5 typische Fehler bei der Bargeldaufbewahrung
Bargeld spielt in Gastronomie, Hotellerie, Tankstellen und Vereinen nach wie vor eine große Rolle. Doch bei der Aufbewahrung passieren immer wieder Fehler, die Kriminellen den Zugriff erleichtern. In diesem Ratgeber zeigen wir die fünf häufigsten Fehler bei der Bargeldaufbewahrung – und wie man sie vermeidet.
Fehler 1: Bargeld in Schubladen oder Kassen liegen lassen
Viele Betriebe lassen ihre Tageseinnahmen bis zum Schichtende in der Kasse. Das ist ein erhebliches Risiko, da Schubladen oder Barkassen ein leichtes Ziel für Diebe darstellen. Schon ein schneller Griff reicht und die Einnahmen sind weg.
Besser: Bargeld regelmäßig in einen Einwurftresor einwerfen – direkt im Kassenbereich. So ist das Geld sofort gesichert und nicht mehr frei zugänglich.
Fehler 2: Tresor mit zu dünner Wandstärke
Viele günstige Tresore wirken auf den ersten Blick ausreichend, bestehen aber nur aus 1–2 mm dünnen Stahlwänden. Solche Modelle lassen sich schnell aufhebeln oder mit Werkzeug beschädigen. Für professionelle Sicherheit sind sie ungeeignet.
Besser: Auf solide Bauweise achten. Ein Tresor mit mindestens 3 mm Korpus und 5 mm Türstärke bietet erheblich mehr Widerstand und schützt auch bei Einbruchsversuchen zuverlässig. Zudem sorgt das höhere Gewicht für zusätzliche Sicherheit im Betrieb.
Fehler 3: Tresor ohne Einwurfsystem
Ein Tresor ohne Einwurfschlitz oder Klappe zwingt Mitarbeiter dazu, den Tresor ständig zu öffnen. Das erhöht das Risiko für Missbrauch, ist unpraktisch und macht Abläufe langsamer.
Besser: Tresore mit Einwurfsystem (Schlitz oder Einwurfklappe) ermöglichen den sofortigen Einwurf, ohne dass der Tresor geöffnet werden muss. So bleibt das Bargeld gesichert und die Bedienung im Alltag wird einfacher.
Fehler 4: Unsichere Schlüsselaufbewahrung
Selbst der beste Tresor nützt wenig, wenn der Schlüssel offen herumliegt oder für mehrere Personen zugänglich ist. In vielen Betrieben findet man Schlüssel in Büroschubladen oder sogar direkt neben der Kasse – ein erhebliches Risiko.
Besser: PIN-Code-Schlösser verwenden oder Schlüssel sicher und getrennt aufbewahren. Dadurch wird der Zugriff auf das Tresorinnere auf autorisierte Personen beschränkt.
Fehler 5: Falsche Platzierung des Tresors
Ein Tresor, der frei sichtbar und nicht verankert ist, bietet kaum Schutz. Angreifer können ihn mitnehmen oder mit Gewalt öffnen. Auch im sichtbaren Kassenbereich macht er Dieben unnötig auf seinen Standort aufmerksam.
Besser: Tresore immer fest im Boden oder an der Wand verankern und unauffällig integrieren. Ideal ist die Platzierung direkt unter der Theke oder in Möbeln, sodass Gäste ihn nicht bemerken.
Fazit
Wer diese fünf Fehler vermeidet, senkt das Risiko von Diebstählen und Einbrüchen erheblich. Am sichersten sind Einwurftresore, die Bargeld sofort sichern – unabhängig vom Schichtwechsel oder Kundenverkehr. So bleibt das Geld geschützt und das Vertrauen im Betrieb erhalten.
Häufige Fragen zur Bargeldaufbewahrung
Welche Fehler passieren bei der Aufbewahrung von Bargeld am häufigsten?
Zu den häufigsten Fehlern gehören: Bargeld in offenen Schubladen, Tresore mit zu dünner Wandstärke, fehlende Einwurfsysteme, unsichere Schlüsselaufbewahrung und falsch platzierte Tresore.
Wie kann ich Bargeld im Unternehmen am besten sichern?
Die beste Lösung ist ein Einwurftresor. Er ermöglicht den sofortigen Einwurf von Bargeld, schützt Einnahmen vor unbefugtem Zugriff und reduziert das Risiko von Diebstahl oder Überfällen erheblich.
Welche Tresorbauweise ist besonders sicher?
Empfehlenswert sind Tresore mit mindestens 3 mm Korpus und 5 mm Türstärke. Diese Bauweise bietet einen guten Kompromiss aus Stabilität und Handhabung und schützt Bargeld zuverlässig vor Angriffen.