Muss ein Tresor feuerfest sein?

Auch wenn durch die voranschreitende Digitalisierung immer mehr Dokumente in digitaler Form vorliegen, gibt es immer noch Unterlagen, die in Papierform vorhanden sind und deswegen vor einem Brand geschützt werden sollten. Dazu gehören Unterlagen verschiedenster Art wie beispielsweise Reisepässe und Bitcoin Wallets, aber auch Geburtsurkunden. Selbst Bargeld sollte immer in einem Tresor, der feuerfest ist, aufbewahrt werden. Sind Sie auf der Suche nach einem sogenannten Feuerschutztresor, müssen Sie auf verschiedene Merkmale achten. Neben der Feuerschutzklasse spielt auch hier die Auswahl der Sicherheitsstufe eine wichtige Rolle. Durch den Feuerschutz ergeben sich vor allem Unterschiede bei der Dauer. So ist interessant, wie lange der Tresor, der feuerfest ist, bei der Prüfung einem Brand standgehalten hat. Die Bandbreite reicht hier von 30 bis maximal 180 Minuten. Im Rahmen der Prüfung werden die Tresore einer Temperatur von 900 bis 1000 Grad ausgesetzt. Generell darf der Inhalt durch den Brand weder zerstört noch beschädigt worden sein.

Wer prüft, ob ein Tresor feuerfest ist?

Generell werden sämtliche Tresore mit Blick auf den Feuerschutz von Prüfstellen weltweit unter die Lupe genommen. Auch in Europa gibt es verschiedene Prüfstellen, die sich dieser Aufgabe annehmen. Neben dem VdS, dem Verband für Schadenverhütung handelt es sich um die ECBS, also die European Certification Body. Alle auf diesem Weg ausgehändigten Zertifikate und Prüfungen weisen erhebliche Unterschiede auf.

Das richtige Schloss für den Feuerschutztresor

Wenn Ihr Tresor feuerfest sein soll, steht häufig auch die Frage im Raum, für welches Schloss Sie sich entscheiden. Generell können Sie hier Ihre individuelle Vorliebe entscheiden lassen. Durch einen Brand wird ein Tresor generell so stark verformt, dass eine Notöffnung erfolgen muss. Hier spielt es keine Rolle, ob Sie sich für ein mit PIN-Code zu bedienendes Sicherheitsschloss oder auch ein klassisches Schlüsselschloss entschieden haben.